Herkömmliche- vs Naturhaarfarben

Blond, Braun, Rot, Lila, Silber, nur die Vorstellung kann der heutigen Haarfärbungen eine Grenze setzten. Trotz des Aufwands – alle drei Wochen Ansatzfärben, alle vier Nachtönen oder alle sechs Strähnen – ist Haarfärbung seit Jahrzehnten für die meisten Frauen ein gewöhnlicher Teil ihres Lebens geworden.

Der Mensch will seine Persönlichkeit dadurch unterstreichen und damit seine Schönheit zum Ausdruck bringen. Doch oft sind nicht nur ein zeitlicher und hoher Kostenaufwand damit verbunden, auch die Haarstruktur ist dadurch stark in Anspruch genommen und je nachdem für welche Form der Haarbehandlung sich die Person entscheidet, werden die Haare sehr trocken, spröde, teilweise brüchig.

 

Das richtige Produkt für deinen Haaren

Viele Produkte versprechen durch pflegende Nachbehandlungen Resultate, die nahezu wundersam zu sein scheinen. Doch eines ist klar, ein kaputtes Haar, das wieder in Ordnung gebracht werden muss, verlangt wesentlich mehr Aufwand, sofern es überhaupt möglich ist, als ein Haar, das von vornherein pflegend behandelt wurde und die obengenannten Schäden nicht aufweist.

Mit diesen Versprechungen haben in der Vergangenheit viele Firmen geworben, doch die Ergebnisse sind meistens enttäuschend geblieben. Warum es so ist, erkläre ich dir hier.

Die Haarstruktur definiert sich durch drei Hauptteile:

Die Oberfläche, die eine „Fischschuppen“-ähnliche Struktur aufweist, genannt Cuticula.

Den Haarschaft, der das Innenleben des Haares bildet, genannt Cortex.

Die Haarwurzel, die letztendlich die Verbindung zwischen Kopfhaut und Haar ist.

Was passiert mit dem Haar, wenn es gefärbt wird?

Die natürliche Haarfarbe verdanken wir den Pigmenten in unseren Haaren. Pigmente sind farbgebende Stoffe in den Zellen, wie zum Beispiel Melanin.

Will man die natürliche Haarfarbe verändern, darf man zuerst entscheiden, ob die Farbe dauerhaft, oder zeitlich begrenzt sein sollte.

 

Herkömmliche- vs Naturhaarfarben – Färben oder Tönen?

Bei der Haartönung (zeitlich begrenzt durch die Haarwäsche) bleiben die natürlichen Farbpigmente erhalten, und nach einigen Haarwaschgängen ist die Farbe wieder weg. Damit kann man das Haar dunkler tönen, eine Aufhellung ist jedoch nicht möglich.

Die Farbmoleküle haften am Keratin, einem Protein im Haar, sie bilden eine Ummantelung der Cuticola, die nach mehrmaligem Haarewaschen wieder verschwindet.

Bei einer permanenten Haarfärbung hingegen werden die Farbpigmente im Haar selbst verändert, die Färbung verschwindet erst durch das Nachwachsen der Haare.

 

Herkömmliche- vs Naturhaarfarben – Eine dauerhafte Haarfarbe enthält meistens Ammoniak, Wasserstoffperoxid und Farbpigmente.

 

Das Ammoniak öffnet die Cuticola, damit die Umlagerung der Farbpigmente im Haar selbst, also im Cortex stattfinden kann. Ammoniak riecht beißend in der Nase und stark. Um den Geruch zu überdecken, werden dem Färbemittel Parfüms zugesetzt.

Das Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid hellt die natürlichen Farbpigmente auf. Die neuen Pigmente bestehen aus kleinen Molekülen, die so winzig sind, dass sie ins Haarinnere gelangen können. Dort werden sie durch die chemische Reaktion mit dem Wasserstoffperoxid zu großen Farbmolekülen zusammengebaut und bleiben im Haar eingeschlossen.

Dazu können zusätzliche Stoffe verwendet werden wie Resocin – ein schädlicher Stoff, der zur Nuancierung der Farbe und für bessere Kämmbarkeit dient – und Phenylendiamine, die ähnlich wie Ammoniak als Hilfsmittel zum Aufweichen des Haarschafts verwendet werden.

Bei dieser Art der Haarfärbung sind die chemischen Vorgänge für Haut und Haar von beträchtlicher Belastung. Ist die Kopfhaut negativ beansprucht, wirkt sich diese Belastung auf die Haarwurzel aus, die wiederum wie die Wurzel einer Pflanze für den Zustand des Haares verantwortlich ist.

Haarpflege nach der Haarfarbe

Nach dem Farbvorgang soll die geöffnete Schuppenschicht durch die im Färbemittel enthaltene Pflege wieder geschlossen werden. Das gelingt durch eine Art Auffüllung, jedoch leider nur zeitweilig, wenn überhaupt. Eine Färbung schädigt das Haar dauerhaft, weil die Schuppenschicht offen und somit das Haarinnere ungeschützt bleibt. Zudem verliert das Haar an Glanz und Geschmeidigkeit sowie Kraft.

Das gefärbte Haar lässt sich schwerer kämmen und ist brüchig. Dafür gibt es dann wieder die oben genannten „Wundermittel“, die nur eine kurzzeitige Verbesserung hervorrufen können. Erst nachgewachsene Haare sind wieder natürlich glatt und glänzend.

Alternativ gibt es viele sogenannte Naturhaarfarben wie Pflanzenfarben und Henna, die einen respektvollen Umgang mit dem Haar versprechen, weil sie keine Oxidationsmittel enthalten. Tatsache ist jedoch, dass diese Produkte von Haus aus durch den Kontakt mit der Luft oxidieren und dadurch wird das Haar trocken und spröde und verliert die Farbe sehr schnell, da sie auch keine zusätzlichen Pflegemittel enthalten.

Herkömmliche- vs Naturhaarfarben – Natürlich am besten

Wenn man will, geht es auch!

Wir verwenden natürliche permanente Haarfarben, die ganz ohne Ammoniak, Resocin und Phenylendiamine auskommen.

Unsere basisch-organischen Haarfarben respektieren das Haar in seiner Natur, das deshalb keine „Heilung“ danach braucht. Das Haar bleibt natürlich glänzend, geschmeidig, gut kämmbar, und trotzdem werden selbst graue Haare vollkommen abgedeckt.

Wenn du also deinen Haaren etwas Gutes tun willst, vereinbare einen Termin zur kostenlosen Farbberatung bei Cristian Ricotta Beauty & Lifestyle und entdecke durch unsere Spezialisten die richtige und natürliche Haarfärbung, die zu deinem Typ passt.

 

Wir setzten uns für den Menschen und die Natur ein.

 

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